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Ich? ...und Yoga?

Gestern wurde ein Artikel in der Leipziger Volkszeitung veröffentlicht: http://www.lvz.de/Ratgeber/Gesundheit/Fit-Gesund-Leipzig/Innere-Ruhe-gegen-Kopfschmerzen-Yoga-boomt-von-Oschatz-bis-Leipzig, in dem es darum geht, dass fast 3.000.000 Deutsche bereits regelmäßig Yoga praktizieren und fast jeder Fünfte sich vorstellen kann Yoga auszuprobieren.


Seit zwei Wochen nun schon begegnen mir aber immer wieder Menschen, sei es bei einer Klangschalenmassage im seelen(t)raum - Raum für ganzheitliche BERATUNG & YOGA Leipzig oder aber einfach auf der Straße, im Büro, der Schule, im Kindergarten oder auf dem Spielplatz, die mir davon berichten, dass Sie denken, dass Yoga schwierig ist und man dafür beweglich sein muss.

Der erste Satz, den ich meist höre: "Aber ich bin doch nicht so gelenkig oder beweglich...". Es ist auffallend, wie sehr die Medien auch hier dem Konsumenten ein falsches Bild in den Kopf gepflanzt haben. Völlig logisch, dass Du denkst, dass das, was da das Supergirl in Leggins und durchtrainiertem Körper in Hochglanzmagazinen und Fernsehberichten über Yoga abbildet, nichts für Dich ist. Du versucht Dich mit dem zu identifizieren, was Du siehst. Und im Vergleich, schneidest Du einfach weniger gut ab und lässt Dich um eine Gelegenheit bringen, Dich besser und näher kennenzulernen.


Yoga ist etwas, was JEDER - wirklich JEDER - kann. Es ist dabei egal, ob Du im Fersensitz Dein Gesäß auf Deinen Füßen ablegen kannst oder ob Du Deine Hände in der Vorwärtsbeuge bis auf den Boden bringst. Auch ist es egal, ob Du Dich fit und gesund fühlst oder einfach abgeschlagen und traurig bist, ob Du Dich schön findest, ob Du schlank oder etwas fülliger bist. Yoga schenkt Dir etwas, was sich dieser Leistungsgesellschaft entzieht. Es darf nämlich alles sein! Und für jede Asana gibt es unzählige Varianten der einzelnen Positionen, die mit Hilfsmitteln, wie Gurten, Klötzen und Decken unterstützt werden können.


Und ja, es mag sein, dass Du Dich dann in der Yogaklasse dafür schämst, in der ein oder anderen Asana eine Unterstützung zu benötigen. Doch auch da kann ich Dich beruhigen. Es wird keiner der anderen Teilnehmer nach Dir


schauen, weil die Augen meist geschlossen sind und weil Deine mitpraktiziernden Yogis und Yoginis auch ihre Schwachstellen haben und in einer anderen Asana Unterstützung benötigen.


Yoga verhilft Dir, Dich anderthalb Stunden oder auch nur eine Stunde frei zu sein. Frei von Leistungsdruck, Verbissenheit, Wertung und allem, was die Gesellschaft scheinbar von Dir verlangt. Du darfst sogar Deinen inneren Kritiker sein lassen...wirst aber bald merken, dass dieser nur durch das Außen und die Gesellschaft genährt wird.


Im Yoga geht es darum, Dich selbst so anzunehmen, wie Du bist. Grenzen an Dir zu erkennen, sie anzunehmen und sanft zu erweitern. Alles in Deinem Thempo. Du brauchst weder Dir, mir oder den Anderen etwas beweisen.


Denn eines ist nach der Yogapraxis immer gleich: die Welt zeigt sich Dir in ihrer wahren, guten Natur. Alles ist sanfter, sogar die belebteteste Straße wird danach ganz weich und gedämpft. Die Maßstäbe verschieben sich!


Du kannst jeder Zeit und in jeder Verfassung mit Yoga beginnen. Bring Offenheit und kindliche Neugier mit und sei aufmerksam während Deiner Yogastunde. Aufmerksam mit Dir, Deinem Körper und Deinem Atem. Mehr brauchst Du nicht! Ich hole Dich dort ab, wo Du gerade stehst und begleite Dich ein Stück auf dem Weg zu Dir selbst und in Deine Zufriedenheit, versprochen. ;)


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